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NAS-Systeme

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NAS-Systeme - Zentrale Speicherlösungen für Ihr Netzwerk

Aufgrund stetig steigender Datenmengen und einem somit wachsenden Speicherbedarf sind geeignete Storage-Lösungen für Unternehmen jeder Größe unverzichtbar geworden. Wenn Sie mit geringem Kostenaufwand einfach konfigurierbaren zentralen Speicher in Ihre IT-Infrastruktur integrieren möchten, stellen NAS-Systeme eine ideale Option dar.
Moderne NAS-Systeme können heute, neben ihrer ursprünglichen Funktion als zentraler Universalspeicher, viele Aufgaben eines traditionellen Dateiservers übernehmen. Auch wenn der mögliche Funktionsumfang etwa bei der Verwaltung von Benutzergruppen und Zugriffsberechtigungen im direkten Vergleich geringer ausfällt, sind sie eine kostengünstige und leicht zu installierende Alternative zu klassischen Fileservern für kleinere und mittelständische Unternehmen.

Konfiguration und Technik - Wie sind NAS-Systeme aufgebaut?

Ein NAS (Network Attached Storage) besteht grundsätzlich aus einem Gehäuse mit mehreren Festplatten, die über einen internen Storage-Controller angebunden sind, und einem Netzwerkinterface zur unkomplizierten Integration in Ihr Unternehmensnetzwerk. Die Konfiguration sowie die Verwaltung der Dienste und Zugangsberechtigungen erfolgt in der Regel über ein eigenes Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche, die sich meist sehr einfach bedienen lässt. Durch den integrierten Prozessor (CPU) samt Arbeitsspeicher (RAM) ist das System in der Lage autonom zu arbeiten, und kann über das Netzwerk von den angeschlossenen Clients angesprochen werden. Zur Stromversorgung der Geräte werden bei kompakten Desktop-NAS Systemen aus Platzgründen häufig externe Netzteile eingesetzt, die größeren Business-NAS Modelle sind hingegen überwiegend mit intern verbauten Netzteilen ausgestattet. Für den Einsatz im Rack werden ebenfalls geeignete Enterprise-NAS Systeme im passenden 19" Formfaktor angeboten, diese lassen sich somit platzsparend integrieren und verfügen oft über die aus dem Serverbereich bekannte Redundanz wichtiger Komponenten.

Die realisierbare Speicherkapazität der Systeme ergibt sich hauptsächlich aus der Anzahl der verfügbaren Festplatteneinschübe (Bays) im NAS-Gehäuse, kann jedoch teilweise auch von dem verwendeten Betriebssystem und der Firmware abhängig sein. Zusätzlich können über die immer öfter vorhandenen M.2-Slots auch hochperformante NVMe-SSDs (Non-Volatile Memory Express) installiert werden, die durch ihre PCI-Express-Anbindung eine hervorragende Performance liefern. Einige NAS-Systeme ermöglichen durch PCIe-Slots außerdem, weitere M.2 SSDs in Adapterkarten zu betreiben oder die Konnektivität durch zusätzliche Netzwerkkarten (NICs) mit höheren Übertragungsraten und Flexibilität durch SFP-Ports zu erweitern.

Welche Vorteile bieten NAS-Systeme?

Mit einem NAS-System erhalten Sie von den meisten Herstellern eine Kombination aus Hardware und darauf abgestimmter Software. Somit benötigen Sie zur Nutzung des NAS keine hochpreisigen Server-Betriebssysteme oder Zugriffslizenzen (CALs) für Ihre Clients. Die herstellerspezifischen Betriebssysteme ermöglichen zudem häufig durch eigens entwickelte Anwendungen die Integration weiterer Funktionen, so können Sie ein NAS beispielsweise oft auch als E-Mail-Server nutzen.

Mit einheitlichen Standards und somit hoher Kompatibilität und Interoperabilität lassen sich NAS-Systeme außerdem flexibel in nahezu jede Umgebung integrieren. Dabei können Sie Ihre vorhandene Netzwerkinfrastruktur nutzen, was wiederum sowohl die Kosten als auch den Administrationsaufwand gering hält, da kein dediziertes Storage-Netzwerk aufgebaut und gepflegt werden muss.

Neben der, im Vergleich zu anderen Storage-Lösungen, deutlich günstigeren Anschaffung und den niedrigen Kosten im laufenden Betrieb ist die hohe Benutzerfreundlichkeit ein weiterer Vorteil der NAS-Systeme. Die Installation im Netzwerk ist sehr unkompliziert gestaltet und die Konfiguration von Benutzergruppen, Freigaben und Zugriffsberechtigungen erfolgt über eine meist intuitiv und leicht zu bedienende Oberfläche.

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Datensicherheit und NAS - Was ist zu beachten?

Die Sicherheit und die Verfügbarkeit von Unternehmensdaten haben stets höchste Priorität. Deshalb werden in hochwertigen NAS-Systemen nur zuverlässige Festplatten oder SSDs (Solid-State-Drives) namhafter Hersteller eingesetzt, die sich neben ihrer meist sehr hohen Kapazität durch eine Zertifizierung für stabilen Dauerbetrieb und den Einsatz im RAID-Verbund (Redundant Array of Independent Disks) auszeichnen. Durch die mögliche Datenspiegelung bieten NAS-Systeme daher eine gute Absicherung gegen Datenverlust bei einem eventuellen Festplattenausfall.

Es gilt jedoch zu beachten, dass durch einen Defekt anderer Komponenten weiterhin ein Restrisiko für den Verlust von Daten und mögliche Betriebsstörungen besteht. Um dem entgegenzuwirken und eine erhöhte Ausfallsicherheit zu gewährleisten, werden verschiedene NAS-Systeme daher mit redundanten Netzteilen und Netzwerkkarten ausgestattet. Solche Enterprise-Systeme sind zwar meist teurer, bieten allerdings einen erweiterten Schutz und gewährleisten die Verfügbarkeit Ihrer Daten auch bei einem Netzteilausfall.
Eine zusätzliche Datensicherung sollte jedoch trotzdem nicht vernachlässigt werden. Die Netzwerkspeicher verfügen dazu häufig über Replikationsfunktionen, um Ihre Daten als Backup auf weitere Systeme zu kopieren und somit vor einem Verlust zu schützen.

Welche Faktoren beeinflussen die Performance von NAS-Systemen?

Um mit einem NAS-System die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderliche Performance zu erzielen, sind vor der Auswahl und Implementierung die technisch limitierenden Faktoren zu bedenken, um die Speicherlösung optimal nutzen zu können.
Zunächst gilt es, die passenden Datenträger auszuwählen. Wenn Sie auf eine maximale Speicherkapazität angewiesen sind, eignen sich bewährte und zertifizierte NAS-HDDs mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und einer hohen Kapazität ideal für die Verwaltung großer Datenmengen. Dabei stoßen die klassischen mechanischen Festplatten jedoch im Bereich der Zugriffsgeschwindigkeiten häufig an ihre technischen Grenzen. Hierbei haben die ebenfalls für den NAS-Einsatz erhältlichen SSDs erheblichen Vorsprung und ermöglichen geringere Latenzen, allerdings ist die Speicherkapazität meist geringer und die schnellen Flash-Speicher sind in der Anschaffung deutlich teurer.

Des Weiteren hat die vorhandene Netzwerkstruktur einen entscheidenden Einfluss auf die potenzielle Leistungsfähigkeit eines NAS-Systems. Das im Ethernet Bereich verwendete TCP/IP Protokoll ist nicht für Storage-Traffic optimiert, daher werden lokale Netzwerke durch diesen Datenverkehr oft stark belastet. Somit kann hier unter Umständen die eigentliche Leistungsfähigkeit der Datenträger nicht optimal genutzt werden, wenn das vorhandene LAN bereits einer starken Auslastung unterliegt oder nur über eine geringe Übertragungsrate verfügt. In diesem Fall können Sie durch eine Netzwerkoptimierung und die Erhöhung der Bandbreite Abhilfe schaffen und das Potenzial Ihres NAS-Systems besser ausschöpfen.